Rolf Hess
Die Entwicklung der Medizin am Beispiel des künstlichen Hüftgelenks
Dr. med. Rolf Hess, Chefarzt Orthopädie am Spital Thun
Dienstag, 18. Mai 2010, 20:00 Uhr, Spital Thun
Eintritt frei, Kollekte
Rolf Hess ist nicht nur erfahrener Orthopäde und langjähriger Chefarzt am Spital Thun, sondern als Sportmediziner auch unmittelbar mit den Folgen von gravierenden Verletzungen am Bewegungsapparat vertraut. Am Spitalanlass der Staatsbürgerlichen Gesellschaft Thun vom Dienstag, 18.Mai, hält der Arzt ein Referat mit dem Titel «Die Entwicklung der Medizin am Beispiel des künstlichen Hüftgelenks».
Die Hüftgelenksarthrose ist eine Zivilisationskrankheit, die in der Schweiz nach wie vor stark zunimmt. Gründe dafür sind die allgemeine Überalterung der Bevölkerung, aber auch vermeidbare Risikofaktoren wie Übergewicht oder Bewegungsmangel. Die Verschleisserscheinungen mit Knorpelabnützung am Hüftgelenk führen oft zu derart grossen Schmerzen, dass häufig nur eine Operation verbunden mit dem Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks übrig bleibt. Die Entwicklung des künstlichen Hüftgelenks ist in den vergangenen Jahren geradezu rasant verlaufen. Chefarzt Rolf Hess geht in seinem Referat auf die historischen Entwicklungen des künstlichen Hüftgelenks ein und kann an diesem Beispiel den Fortschritt der modernen Medizin zugunsten der Lebensqualität von zahlreichen Menschen dokumentieren.